Hilton Azubis im Ausland // Malika in Paris // Teil 2: „Halbzeit in Paris“

Hilton Azubi Malika in Paris

Hilton Azubi Malika in Paris

Hallo, Ihr Lieben,

meine zweite Woche in Paris verlief super. Ich fühle mich richtig wohl im Team und lerne jeden Tag unheimlich viel dazu.

Ich arbeite selbständig an meinen Aufgaben, helfe den Kollegen und werde behandelt, als gehörte ich voll zum Team. Man spürt also auch hier wieder den warmherzigen Spirit in der Hilton Family. Alle duzen sich, es wird viel gelacht und mit Spaß erfolgreich gearbeitet.

Dadurch, dass alle Hilton Hotels weltweit mit denselben Softwareanwendungen arbeiten (OnQ PM, OnQ R&I, Delphi etc.), viele davon mir schon bekannt sind und sie ohnehin in englischer Sprache angelegt sind, fällt es mir sehr leicht, mich im Arbeitsalltag zurechtzufinden. Mein Französisch hört sich langsam auch wieder sicherer an. Alle loben mich für meine Sprachkenntnisse, obwohl ich zugeben muss, dass mir manche Fachbegriffe oftmals im ersten Moment noch fehlen.

Ich bin überwiegend damit beschäftigt, Gruppenreservierungen anzulegen, Verträge zu schreiben, Proforma-Rechnungen zu verfassen und bekomme manchmal auch Rechercheaufträge. Ich sollte zum Beispiel Park&Fly-Angebote vergleichen, die andere Hilton Airport Hotels anbieten, da das Hilton Paris Orly Airport gerade dabei ist, ein solches Angebot zusammenzustellen und man sich dabei ein wenig an den Schwesterhotels orientieren möchte.

Außerdem habe ich an einer Telefonkonferenz mit dem Yield Manager teilgenommen. Der Yield Manager kümmert sich darum, Prognosen für die Auslastung des Hotels zu stellen sowie allgemein um die Zimmerumsätze des Hotels und ist auch dafür zuständig, Strategien zu erarbeiten, wie man den Umsatz des Hauses stets weiter optimieren kann.

Ich habe bei den Vorbereitungen für diesen Conference Call mitgeholfen und durfte sehen, wie solche „Voraussagen“ berechnet werden und welche Faktoren eine wichtige Rolle dabei spielen.

Alle sind also sehr bemüht, mir etwas beizubringen und kümmern sich um mein Wohlergehen.

Hilton Azubi Malika in Paris

Hilton Azubi Malika in Paris

Diese Woche hat ein kleines ‚Blue Energy‘-Projekt hier im Hotel stattgefunden. Nächsten Freitag steigt nämlich die Personalparty mit dem Thema „Disco“ (zu der ich auch herzlich eingeladen wurde), und dafür durften alle Mitarbeiter kreativ an den Vorbereitungen für die Dekoration teilnehmen. Aus Pappkartons, übrig gebliebenen Holzbrettern und anderen recyclebaren Gegenständen wurden echt coole Sachen gebastelt. Mitarbeiter aus allen Abteilungen durften für einige Minuten die Arbeit stehen und liegen lassen und mithelfen. Ich finde es toll, dass die Mitarbeiter sich bei den Vorbereitungen der Feier einbringen konnten.

Hilton Azubi Malika in Paris

Hilton Azubi Malika in Paris

Am Wochenende war ich wieder in der Stadt. Diesmal habe ich mir den Eiffel-Turm, den Louvre, Sacré-Cœur, das Moulin Rouge und La Défense angesehen. Paris ist wirklich eine wunderschöne Stadt. Besonders abends, wenn alles beleuchtet wird, kommt der Charme der Stadt stark zur Geltung.

Moulin Rouge / Hilton Azubi Malika in Paris

Moulin Rouge / Hilton Azubi Malika in Paris

Zwei meiner Cousinen leben in Paris, und mit denen war ich am Samstagabend auch noch Karaoke singen. Es war ein ziemlich lustiger Abend, vor allem wenn von einem verlangt wird, französische Lieder zu singen, von denen man noch nie etwas gehört hatte. 🙂

So, das war’s erstmal aus Paris – liebe Grüße an euch alle und bis zum nächsten Bericht!

Malika aka Malaika

Eiffelturm / Hilton Azubi Malika in Paris

Eiffelturm / Hilton Azubi Malika in Paris

Berliner Hotel Azubis zu Gast in Bergerac

Ein Azubi-Austausch-Bericht von Anne,
Auszubildende zur Hotelfachfrau im Hilton Berlin
„Ich möchte Euch heute von meinem dreiwöchigen Azubi-Austausch im Herbst 2014 im Südwesten Frankreichs berichten. Ich bin sehr dankbar, dass mein Ausbildungsbetrieb Hilton mir die Möglichkeit dieses Auslandsaufenthaltes gegeben hat.
Nach etwas verspätetem Abflug von Berlin sind wir gut in Arcachon angekommen. In der ersten Woche haben wir in der Gruppe, bestehend aus 18 Azubis und zwei Lehrern, ein tolles Kulturprogramm unternommen.
Dabei konnten wir uns untereinander kennenlernen sowie unsere viele Erfahrungen aus unseren Ausbildungsbetrieben austauschen.
Azubi Austausch Frankreich

Hilton Azubi Austausch Frankreich

Am Hafen von Larros haben wir zunächst den Austernpark besichtigt. Uns wurde anhand eines Films verdeutlicht, wie die Austernzucht abläuft, und anschließend gab es natürlich eine Austern-Verkostung. Danach sind wir nach Arcachon gefahren und haben eine Bootsfahrt zur Vogelinsel gemacht. Wir hatten so schönes Wetter, dass wir dann an den Strand und sogar baden gegangen sind. In Arcachon haben wir auch die Pyla Düne bestiegen. Sie liegt an der Atlantikküste und ist Europas größte Wanderdüne. Es war beeindruckend.
Azubi Austausch Frankreich

Azubi Austausch Frankreich

In St. Emillion, einer sehr alten Weinstadt, haben wir an einer Weinverkostung teilgenommen und sind anschließend Richtung Bergerac weitergefahren. Dann sind wir in das Internat unserer Partnerschule „Lycée professionnel Jean Capelle“ eingezogen, wo es am Abend einen tollen Empfang gab und wir sehr herzlich aufgenommen wurden.
Den nächsten Tag starteten wir mit einem Besuch auf dem Wochenmarkt, und dann wurde uns mit historischer Führung Bergerac gezeigt. Anschließend gab es wieder eine Weinprobe.
An unserem letzten gemeinsamen Abend im Internat haben wir zusammen mit den französischen Gastgebern einen gemeinsamen Kochabend gestaltet. Wir als Service-Team haben alles für ein Drei-Gänge-Menü vorbereitet – und die Köche haben dieses unterdessen zubereitet.
Am nächsten Tag wurden wir dann zu unseren jeweiligen Betrieben gefahren. Mit einer „Koch-Azubine“ zusammen ging es für uns ins Restaurant „La Tour des Vents“ (Der Turm der Winde) in Monbazillac. Das Restaurant hat einen Michelin-Stern und steht unter der Leitung von der Sterneköchin Marie Rougier. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und hatten eine tolle Unterkunft. In Frankreich gibt es geteilte Arbeitsschichten. Ich habe im Sternerestaurant meist von 10:00 – 15:00 Uhr und von 19:00 – 23:00 Uhr gearbeitet. Trotz der vielen Arbeit konnten wir uns in der großen Mittagspause gut erholen. Das Restaurant liegt auf einem Weinberg, und man hat vom Gastraum und der Terrasse einen sensationellen Blick auf Bergerac. In Frankreich wird sehr viel Wert auf den einzelnen Gast gelegt. Es geht sehr herzlich und vertraut zu. In der Küche wird alles frisch gekocht und mit Liebe angerichtet. Nicht nur für die Gäste, sondern auch für das Personal wurde jeden Tag ganz frisch gekocht, und wir haben immer alle gemeinsam gegessen.
Ich habe während meiner Arbeit dort viel Fachliches, aber auch Sprachliches dazugelernt. Das Französisch-Sprechen stellte sich, trotz meiner Vorkenntnisse, anfangs etwas schwieriger dar als erwartet. Aber es war toll, die französische Lebensweise, die Kultur und die Menschen kennenlernen zu dürfen.
Hilton Azubi Austausch Frankreich

Hilton Azubi Austausch Frankreich

Die letzten Tage verbrachten wir wieder zusammen in der Gruppe. Wir haben uns über unsere Praktika ausgetauscht und dabei festgestellt dass die Tage in den einzelnen Restaurants doch ziemlich unterschiedlich abliefen.
Bevor wir zurück nach Berlin geflogen sind, haben wir noch eine Nacht in Bordeaux verbracht und die Stadt besichtigt.
Der Austausch war eine super Erfahrung, und ich kann allen empfehlen, an einem solchen Programm teilzunehmen.
Eure Anne“

Drei Fragen an …

Hilton Ausbildung Erfahrungen

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Jenny W., Azubi im Hilton Dresden,

verbrachte diesen Sommer im Rahmen ihrer Ausbildung einige Wochen im Ausland. Kaum war sie zurück, haben wir sie gleich mal nach ihren Eindrücken befragt …

Holm (Hilton Worldwide): Bonjour, Jenny! Du bist Auszubildende (seit dieser Woche im 3. Jahr) des Hilton Dresden und hast diesen Sommer vier Wochen in Lyon, Frankreich, verbracht – im Rahmen eines europäischen Austauschprogrammes. Waren Deine Kollegen nicht neidisch … ich meine, vier Wochen „Extra-Urlaub“? 😉

Jenny: Bonjour! Nun ja, ich war ja nicht nur zum Vergnügen da – Arbeit gab’s jedenfalls ’ne Menge. Ich wurde in allen Bereichen des Hotels dort eingesetzt, schließlich sollte ich ja etwas lernen. Ein gewisses Urlaubsfeeling war dennoch in der Luft. Sommer, Sonne und die freien Tage wurden ausgiebig für Sightseeing genutzt. Das war schon alles sehr beeindruckend.

Holm: Es ist durchaus ein Privileg, wenn man während der Ausbildung einmal für einige Wochen etwas ganz Anderes als sonst machen kann, in einem anderen Hotel – und das sogar im Ausland. Wurdest Du freundlich aufgenommen? Und was sind für Dich die wichtigsten Learnings, die man als Auszubildende persönlich bzw. beruflich davon mitnehmen kann?

Jenny: Ich wurde mehr als freundlich aufgenommen – besonders lustig war, dass ich zunächst den in Lyon gesprochenen Akzent überhaupt nicht verstand. Ein wichtiger Punkt ist für mich auf jeden Fall die Selbstständigkeit im fremden Land mit der französischen Sprache und natürlich auch einer etwas anderen Kultur, der man sich versuchen sollte anzupassen. Gerade aus einem Feinschmeckerland wie Frankreich macht man natürlich auch zahlreiche neue Erfahrungen zu typischem Essen und Weinen. Die vier Wochen zeigten mir aber auch, was es eigentlich heißt, ins Ausland zu gehen. Das gab mir Anregungen dafür, was nach der Ausbildung kommen könnte …

Holm: Dann werden wir uns einfach demnächst mal bei Dir zum Essen einladen und probieren, welche kulinarischen Ideen Du mitgebracht hast. 😉
Du könntest Dir also vorstellen, direkt nach der Ausbildung ins Ausland zu wechseln? Ist man mit einer in Deutschland absolvierten Berufsausbildung gut darauf vorbereitet oder könnte die Ausbildung schon im Ansatz noch internationaler ausgerichtet werden?

Jenny: Ich denke, dass die deutsche Ausbildung im Ausland sogar sehr gefragt ist. Ich habe in Frankreich auch den Eindruck gehabt, das wir Deutschen die Arbeit sorgfältiger und mit mehr Spaß ausführen. Wichtig ist: Die Franzosen sind sehr stolz auf ihre Sprache und mögen es gar nicht leiden, wenn internationale Gäste zu Besuch sind, die kein Französisch sprechen. Auch was die Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch angeht, haben wir mit der deutschen Ausbildung super Chancen auf einen guten Start im Ausland.

Ob ich nach der Lehre ins Ausland gehe? Na, mal sehen – Hilton Hotels haben wir ja da so einige …

Danke, Jenny.

www.facebook.com/HiltonAusbildungUndKarriere

Wir bleiben dran und werden Jenny unterstützen, wenn es um das Suchen und Finden des richtigen Weges nach der Ausbildung geht …

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